Page 54 - Jahresbericht1920
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Wahlpflichtfächer
         IMPRESSUM



         Wahlpflichtfach Medien und Kommunikation              „grünstattgrau“ erklärte den Jugendlichen in einem Interview, wie
         13 Schüler haben an diesem Wahlpflichtfach teilgenommen.  Wir   durch Gebäudebegrünung die Biodiversität erhalten und das Kli-
         haben uns hauptsächlich mit der sogenannten angewandten In-  ma geschützt werden kann.
         formatik beschäftigt.                                 Die letzte NAWEX-Phase zum Thema „Gewässerökologie“ konnte
         Gängige Medienformate und ihre Eigenschaften, grundlegende   gerade noch mit ersten Photosyntheseversuchen an der Wasser-
         Richtlinien, die bei der Produktion digitaler Medien von Bedeutung   pest Elodea starten, dann beherrschte das Corona-Virus das Ge-
         sind, Digitale Medien in Form von Text, Ton, Bildern (Fotografie   schehen. Zwei Praxis-Studentinnen entwickelten in relativ kurzer
         und Bildbearbeitung) und Filmen sachgerecht bearbeiten, produ-  Zeit einen umfangreichen E-Learning-Stationenbetrieb „Die Ge-
         zieren und auch im Web publizieren, wichtige Webanwendungen   wässer und ihre Bewohner“, aus dem die Jugendlichen im Home-
         für den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit.  schooling auswählen und selbstständig arbeiten konnten.
                                                                           (Gabriele Trochim-Römer und Brigitte Wolkinger)
         Wahlpflichtfach NAWEX der 4. Klasse
         Die bereits gut eingespielte Gruppe NAWEX der 4. Klasse hat sich
         in diesem Jahr mit drei Schwerpunkten befasst: Experimente zum
         Thema “Sinnesorgane und Gehirn”, das Projekt „Cool School“ und
         das E-Learning-Programm “Gewässerökologie”.
         Das Schuljahr begann mit der Untersuchung der eigenen „Wahr-
         nehmung“. Die Jugendlichen konnten in Selbstversuchen testen,
         wie empfindlich hochspezialisierte Zellen in den Sinnesorganen
         (z.B.  Haut,  Ohr,  Auge)  auf  entsprechende  physikalische  Reize
         (Druck, Schall, Licht) reagieren, wie die Informationen als genorm-
         te Aktionspotenziale über das Nervensystem weitergeleitet und
         vom Gehirn schließlich interpretiert werden. Besonders spannend
         waren die Tests zum menschlichen Auge und die anschließende
         Sektion von Schweineaugen. Diese gelang den Jugendlichen so
         gut, dass sie beschlossen, mit RadioIgel einen Beitrag zu filmen.
         Im Projekt „Cool School“ entwickelten die Schülerinnen und Schü-
         ler eigene Ideen für eine mögliche Begrünung der Fassade an der
         Südseite unserer Schule. Das Zukunftsziel sollte sein, an heißen
         Sommertagen die Klassenzimmer zu kühlen und gleichzeitig ei-
         nen Beitrag zur Verringerung des Kohlenstoffdioxidgehaltes zu
         erreichen.  Dazu  recherchierten  die  Jugendlichen  verschiedene
         technische  Möglichkeiten  einer  Fassadenbegrünung.  Bei  einem
         Besuch im Botanischen Garten lernten sie verschieden Kletter-
         pflanzen  (Baumwürger,  Waldrebe,  Beerenkiwi...)  und  ihre  jewei-
         lige  Eignung  zur  Wandbepflanzung  kennen.  Eine  Expertin  von


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