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UNESCO
         IMPRESSUM



         Assembly Menschenrechtstag                            das türkische Essen, aber auch die anderen Beiträge erhielten viel
         Die Schulversammlung zum Menschenrechttag stand dieses Jahr   Applaus. Sidra Khalefs Beitrag über ihr Leben in Syrien und ihre
         unter dem Motto kulturelle Identität.                 Flucht nach Österreich war persönlich, eindringlich und ist immer
          Dieses Recht beschreibt den Menschen als soziales und kulturel-  noch im Gedächtnis.
         les Wesen. Demgemäß hat jeder Mensch das Recht, am kulturellen   Die Musikbeiträge unter der Leitung von Magdalena Steinmayr
         und sozialen Leben teilzunehmen und seine eigene Kultur leben zu   waren sehr professionell und bunt. Der Rap der 1a Klasse war
         dürfen. Jeder Mensch hat das Recht, sein eigenes kulturelles Erbe   wahrlich einzigARTig und die Europahymne am Ende ein schöner
         überhaupt erleben, erlernen und erfahren zu dürfen.   Abschluss. Da die Assembly zum Europatag bzw. die Assembly am
         Die Schüler und Schülerinnen, die das Interkulturelle Lernen be-  letzten Schultag aufgrund der Beschränkungen nicht stattfinden
         suchten, haben sich intensiv mit diesem Thema auseinanderge-  können, hoffen wir, dass wir im Dezember wieder alle zusammen-
         setzt  und  über  ihre  kulturelle  Identität  nachgedacht.  Da  vieles   kommen und dann noch mehr Leute ihre Instrumente auspacken!
         nicht so einfach ausgesprochen werden kann, hatten sie Hilfe
         durch den Poetry Slam Staatsmeister 2017, Klaus Lederwasch. Er   Pathway to Inclusion
         brachte den Jugendlichen in einem dreistündigen Workshop die   In diesem Schuljahr haben einige unserer Lehrerinnen und Lehrer
         Arbeit eines Poetry Slammers näher. Poetry Slam ist ein Dichter-  unserer Schule am Projekt „Pathway to Inclusion“ teilgenommen.
         wettstreit, bei dem die Künstlerinnen und Künstler selbstverfass-  Ihre Studienbesuche führten nach Irland und in die Niederlande
         te Gedichte bzw. Texte auf der Bühne präsentieren. Mit Hilfe von   und setzten sich zum Ziel, Erfahrungen zur Inklusion im jeweiligen
         Herrn Lederwasch haben die SchülerInnen ihre Gedanken in lite-  Land zu sammeln. In den Kursen wurde der Schwerpunkt auf digi-
         rarischer Form zu Papier gebracht und die selbst geschriebenen   tales Lernen gelegt. Es konnten Einblicke in die nationalen und in-
         Texte präsentiert. Er unterstützte sie beim Kreativ- und Schreib-  ternationalen Entwicklungen und Forschungsergebnisse in Bezug
         prozess und arbeitete mit ihnen an Präsentationstechniken und   auf inklusive Bildung im Sinne eines weiten Inklusionsverständ-
         Lampenfieberstrategien. Bei der Assembly waren 4 Schüler/innen   nisses gewonnen werden. Dieses setzt sich zum Ziel, alle Kinder
         so mutig, ihren Beitrag vor der gesamten Schule in der Aula zu prä-  in ihren Potentialen zu unterstützen und zu fördern – seien es
         sentieren und sich dem Wettbewerb zu stellen. Zeynep Tekin ge-  Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Hochbegabung,
         wann den Wettbewerb durch ihren selbstironischen Beitrag über   motorischen und sensorischen Schwierigkeiten, mit einer anderen
                                                               Erstsprache.  Durch die Schulbesuche und die Gespräche mit den
                                                               Kolleg/innen aus anderen Schulen wurden Praxiseinblicke gewon-
                                                               nen und wertvolle Kontakte geknüpft.

                                                               „Stolpersteine“ zum Gedenken an ermordete
                                                               Widerstandskämpfer
                                                               Wer unser Schultor betritt, kann die drei Stolpersteine nicht über-
                                                               sehen, die am 19.September verlegt wurden. Richard Zach, Othmar
                                                               Schrausser und Valeska Türner waren Absoventen der ehemaligen
                                                               Lehrerbildungsanstalt und wurden während des NS-Regimes für
                                                               ihre Überzeugung inhaftiert und hingerichtet.


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