Page 53 - Jahresbericht1718
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             Kunst


             Ich  kann  diese  Frage  mit  einem  klaren  JA  beantworten.  sich
             künstlerisch zu betätigen ist mehr als bloßer Zeitvertreib. Bereits
             bei kleinen Kindern ist zu beobachten, dass diese gerne aus eige-
             nen Antrieb kritzeln und zeichnen. Dabei können Kindern erlebtes,
             einordnen, gliedern, strukturieren und bildnerisch verarbeiten. oft
             fehlen die Worte für erlebtes, und Bilder können da helfen Inneres
             nach außen zu transportieren und mit anderen in Kontakt zu tre-
             ten. Die Fantasie, die Kreativität und auch die möglichkeiten des
             mit anderen in Kontakts zu treten werden gefördert.

             Im  Kunstunterricht  werden  die  schülerInnen  dazu  angehalten
             neue, oft auch unkonventionelle Lösungen zu finden, dabei wird
             der Ideenreichtum angeregt. sie wachsen über sich selbst hin-
             auszuwachsen, erlernten Techniken und dabei Kompetenzgefühle
             aus. etwas zu können und ein fertiges Werk in der Hand zu halten
             macht nicht nur stolz, sondern ist auch gut fürs selbstwertgefühl.
             um ein Kunstwerk zu erschaffen braucht es Ausdauer. Die schüle-
             rInnen lernen an etwas dran zu bleiben und konsequent zu arbei-
             ten. Das Besprechen von Bildern schult die Aufmerksamkeit und
             auch das sprachentwicklung. Dinge genau zu beschreiben und
             die richtigen Worte dafür zu finden, die über die üblichen Beurtei-
             lungen „schön“ oder „hässlich“ hinausgehen, sind ein elementarer
             Bestandteil des Kunstunterrichts.

             Fernab von Leitungsdruck, wird in angenehmer Atmosphäre gear-
             beitet und getüftelt. Ja – Kinder brauchen Kunst!


                                                      Corina Röck










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