Page 7 - Jahresbericht1920
P. 7
CoVid-19
Unser Homeschooling
Da wir in Modulen lernen und jeder in seinem Tempo arbeitet, können wir gut neuen Stoff
erarbeiten. In unseren Modulen gibt es viele Lernvideos und alles wird gut und kindgerecht
erklärt. Noch dazu gibt es die Apps: Zoom und Outlook, über die wir hervorragend mit unseren
Lehrerinnen und Lehrern in Kontakt stehen.
Ich zum Beispiel habe jeden Tag ein Meeting oder schreibe den Lehrern, wenn ich etwas nicht
verstehe. Mit meinen Klassenkameraden habe ich auch viel Kontakt. Wenn jemand etwas
braucht, fragt er in unserer Klassengruppe nach. Außerdem gibt es in dieser schwierigen Zeit
noch ein Extramodul mit dem Namen „Home-Schooling“. Darin haben uns die Lehrerinnen und
Lehrer Arbeitsaufträge in den Nebenfächern wie Musik, Geographie, Geschichte und Sport
reingestellt.
Unsere Eltern unterstützen uns auch sehr toll, trotzdem ist zu Hause lernen nicht so schön. Auch wenn ich den ganzen Tag lang meine Ratte
sehen kann, vermisse ich meine Freunde in der Schule. So leicht es sich auch anhört, es ist schwer, dass man die Lehrer nicht persönlich
fragen kann, denn das geht viel schneller.
Im Übrigen tun mir die Kinder leid, die keine Geschwister haben, denn die haben niemanden zum Spielen.
Ich hoffe, dass diese Zwangsferien schnell vorbeigehen, dann ist hoffentlich alles wieder wie vorher und das finde ich ist besser.
(Lea Poldrack, Kinderbürgermeisterin)
Schule im Jahr 2157 und im Corona-Jahr 2020
Ausgehend von einem literarischen Text des Science Fiction Autors Isaac Asimov setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 3f mit der
neuen Unterrichtssituation im HomeSchooling auseinander. Hier einige Ausschnitte aus den Texten:
Mein Alltag hat sich in diesen Zeiten ziemlich verändert. Es gibt sowohl positive als auch negative Aspekte. Für mich persönlich hat sich
einiges zum Positiven verändert.
Ein Punkt, den ich sehr cool finde, ist, dass ich länger ausschlafen kann. Dadurch kann ich mich am Vormittag auch viel besser auf die „Schu-
le“ konzentrieren. Ich bin auch meistens motiviert zu lernen, auch wenn ich oft sehr viel zu tun habe.
Unsere Schule hat in der Krise einen klaren Vorteil, weil wir alle einen Computer zur Verfügung haben und wir die Lernplattform bereits seit
der ersten Klasse nutzen. Trotzdem ist es etwas schwierig, alle Fragen an den Lehrer per E-Mail zu stellen.
Bei den täglichen Zoom Meetings ist es auch einmal etwas Besonders, sich mit anderen Menschen zu unterhalten. Zurzeit vermisse ich die
gemeinsamen Pausen mit meinen Freunden am meisten. Ich freue mich schon darauf, wieder gemeinsam am Schulhof zu lachen.
Was mir mein tägliches Lernen vereinfach ist, dass ich mir meinen eigenen „Stundenplan“ zusammenstellen kann. Ich komme mit dem Ho-
meschooling ganz gut klar und bringe auch meistens viel für die Schule weiter.
(Elisabeth Wurzer)
6