Page 10 - Jahresbericht1920
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CoVid-19




         Projekt „Together“
         In der Zeit wurde die Idee des Projekts „Together“ geboren. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben von zuhause aus Fotos
         von sich mit ausgestreckten Armen geschickt. Wir Religionslehrer haben diese ausgedruckt und damit die Glasfront zum Innenhof unserer
         Schule gestaltet. Eine lange Menschenkette, die zum Ausdruck bringt, dass wir - auch wenn wir uns derzeit nicht treffen können - eine
         große Schulgemeinschaft sind. Einige dieser Fotos sind hier auf dieser Doppelseite zu sehen.
                                                                                   (Christine Ludwig und Gerhard Schlögl)

         Homeschooling aus Elternsicht
         Homeschooling, ich denke für wenige von uns Eltern war dies ein geläufiger Begriff vor Corona, nun wissen wahrscheinlich alle, die Schul-
         kinder haben, was es bedeutet. Vor allem Selbstorganisation und digitale Kompetenz, und da denke ich, dass unsere Kinder der Praxis-NMS
         einen großen Vorteil hatten und schneller als andere sich eingewöhnt haben von zuhause aus zu lernen und unterrichtet zu werden.


         Und  dennoch  war  es  für  viele  von  uns  eine  große  Herausforderung.  Ein  Teil  der  Schülerinnen  und  Schüler  konnte  sich  selbst
         gut  motivieren  an  den  Online-Konferenzen  der  Lehrer  und  Lehrerinnen  verlässlich  teilzunehmen  und  Aufgaben  pünktlich  ab-
         zugeben,  andere  brauchten  viel  mehr  elterliche  Unterstützung  dran  zu  bleiben.  Und  das  hat,  wie  mir  erzählt  wurde,  viele  El-
         tern  sehr  gefordert.  Zusätzlich  waren  die  Kinder  plötzlich  rund  um  die  Uhr  zuhause  und  zu  versorgen,  gleichzeitig  muss-
         ten  viele  Eltern  selbst  zur  Arbeit  gehen.  Ein  Spagat,  der  über  diese  Zeitspanne,  für  viele  von  uns  richtig  anstrengend  wurde.
         Rückblickend  bin  ich  froh,  dass  zu  Beginn  des  Lockdowns  noch  nicht  abzusehen  war,  dass  dieser  so  lange  dauern  würde.

         Nun gehen unsere Kinder wieder tageweise  in die Schule, fast  alle  haben sich  gefreut,  wieder ihre  Klassenkameraden und -ka-
         meradinnen zu sehen und endlich wieder rauszukommen, wenn auch mit Auflagen und mit der Hälfte der Klasse, aber immerhin!

         Wir vom Elternverein würden um diese Zeit auch schon eifrig in den organisatorischen Vorbereitungen für das Sommerfest ste-
         cken.  Es  war  immer  viel  Aufwand  das  Catering  und  co  zu  organisieren,  wir  haben  es  jedoch  immer  gerne  gemacht,  vor  al-
         lem,  weil  es  für  unsere  Kinder  die  Möglichkeit  war  mit  uns  und  den  Lehrern  und  Lehrerinnen  das  Schuljahr  bei  einem  Fest  in  ei-
         nem  so  gemütlichen  Rahmen  abzuschließen.  Schade,  dass  wir  darauf  –  wie  auf  so  vieles  -  dieses  Jahr  verzichten  müssen.

         Abschließend möchte ich mich auch von Seiten der Eltern bei allen Lehrern und Lehrerinnen bedanken, für ihren Einsatz
         und  Bereitschaft  in  dieser  Ausnahmesituation  unsere  Kinder  bestmöglich  zu  unterrichten.  Und  auch  unseren  Einsatz  als  El-
         tern  möchte  ich  würdigen,  unsere  Improvisations-  und  Motivationskünste,  die  nun  oft  gefordert  sind  im  Homeschooling-Alltag.


         Mit herzlichen Grüßen aus meinem Homeoffice,
         Barbara Dohr, Obfrau des Elternvereins







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