Page 41 - Jahresbericht1920
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smART.i
IMPRESSUM
4 Jahre smART.i, was bleibt? Zahllose fächerübergreifende Projekte wurden koordiniert und so
Nach vier Jahren geht ein erfolgreiches Projekt zu Ende. Alle ist es gelungen, Probleme von verschiedenen Seiten zu beleuch-
Schüler und Schülerinnen, die vor vier Jahren begonnen haben, ten. Wenn es auch schwierig sein wird, die hohe Anzahl und Quali-
werden die Schule mit einem positiven Abschluss verlassen. Die tät der Projekte in den nachfolgenden Klassen weiterzuführen, so
Klasse hat vieles in einer wertschätzenden Gemeinschaft erlebt, war diese Arbeit für viele Lehrer und Lehrerinnen doch so befrie-
auch wenn das letzte große Projekt, die London Reise, nicht statt- digend, dass auch weiterhin größere Projekte stattfinden werden.
finden konnte. Und die Arbeit des Klassenteams hat sich gelohnt: Insbesondere der Wert von außerschulischen Lernorten und der
Bei allen standardisierten Überprüfungen hat die Klasse über- Besuch bei und von Expertinnen und Experten in der Klasse hat
durchschnittlich gute Leistungen gezeigt und viele der Schüle- sich gezeigt in der Souveränität, mit der in Fernsehsendungen ,
rinnen und Schüler haben sich ihren Platz in ihrer Wunschschule Radiopodcasts und Livesendungen auch unbequeme Fragen ge-
oder eine Lehrstelle gesichert. stellt wurden. Forschern bei der Arbeit zuzusehen, weckt auch die
Modellklassen sind auf vier Jahre konzipiert und am Ende muss Lust am Recherchieren und Experimentieren und die Bereitschaft
man sich die Frage stellen, welche Gelingensbedingungen vom Problemen auf den Grund zu gehen.
Modell in den Alltag übernommen werden sollten. Sehr viel Zeit wurde vom Team der smART.i Klasse auch in die
In der smART.i Klasse war es wichtig, mit allen Sinnen zu lernen. Elternarbeit investiert. Bei Kreativnachmittagen und Weihnachts-
Dinge im wahrsten Sinnen des Wortes zu be-greifen. Das Tun feiern haben sich Eltern und Lehrer/innen kennengelernt und eine
bleibt oftmals besser im Gedächtnis als alle Theorie oder das gute Gesprächsbasis miteinander gefunden.
Erleben aus zweiter Hand. Der Langzeitversuch bei dem von der Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Kreativität in dieser
Klasse vergrabenes Plastik nach Jahren unversehrt wieder ans Klasse sehr gut ausleben. Am Gang waren die laufend Produkte
Tageslicht kam, hat wohl mehr in den Köpfen verändert als es Pre- der Projektarbeit ausgestellt, bei Präsentationen wurden Texte
digten je bewirkt hätten. Und dass die Jugendlichen dieser Klasse vorgetragen, von der hohen Qualität der entstandenen Schülerar-
ein auffallend hohes Umweltbewusstsein entwickelt haben, ist beiten in der bildnerischen Erziehung konnten sich die vielen Be-
unbestritten. sucherinnen und Besucher auch in den Ganggalerien überzeugen.
Kreatives Tun wird auch weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt in
unserer Schule sein. Konzentration, Durchhaltevermögen und der
Respekt vor der Arbeit anderer wird dadurch durch die Auseinan-
dersetzung mit Kunst gefördert. Um dem einen Rahmen zu geben
wurde die Stundentafel geändert, dass auch die Zeit vorhanden
ist, sich auszudrücken und zu vertiefen.
Die Schwerpunktklasse smART.i als Modellklasse hat Spuren hin-
terlassen, wir werden weiterhin daran arbeiten, das soziale Mitei-
nander und den kreativen Ausdruck der Kinder und Jugendlichen
zu fördern.
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