Page 34 - Jahresbericht1920
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Ein Blick zurück!
Klassenvorstand sein bedeutet, wenn man ausschließlich dem
Gesetzestext folgt, in erster Linie kommunikative und organisa-
torische Aufgaben zu erfüllen. Es geht um die Organisation von
Elternabenden, Klassenforen, Projektwochen, Zeugnisse schrei-
ben und vieles mehr. Wer jedoch jemals eine Klasse über mehrere
Jahre begleiten durfte, weiß, dass viel mehr damit verbunden ist.
So freute ich mich ganz besonders, als mir zu Beginn des vergan-
genen Schuljahres die Leitung der damaligen 3b Klasse anvertraut
wurde. Mutig, kritisch, temperamentvoll und neugierig sind nur ei-
nige der besonderen Eigenschaften, die diese Klasse auszeichnen.
Besonders beeindruckend war und ist für mich der hohe Zusam-
menhalt und der Respekt und die Toleranz gegenüber anderen.
Oliver, Luca, Emily, Dominik… alles Schüler, die im Laufe der Zeit
zu uns gestoßen sind und alle wurden freundlich aufgenommen
und wie selbstverständlich in die Gemeinschaft integriert. Ebenso
wurden nach den Babypausen der Lehrerinnen die neuen Lehrer
freundlich begrüßt und positiv aufgenommen. Dieser besondere
Zusammenhalt und die Toleranz zeigten sich aber nicht nur inner-
halb der Schule. Die Schüler schafften es immer einen kritischen
Blick auf die Vorgänge in der Welt zu werfen und ihre Meinungen
und Haltungen zu äußern. Sprachrohr und Möglichkeit des Aus-
drucks waren dabei häufig die Beiträge im Radio Igel. Im jüngsten
Beitrag haben die Schülerinnen und Schüler beider vierten Klassen
ihre Wahrnehmung zum Thema Rassismus thematisiert. Ein ganz
besonders hörenswerter Teil des Beitrages ist der Song „I Can’t
Breathe“ von Emily, der ebenfalls auf Radio Igel nachzuhören ist.
Liebe 4b Klasse!
Es war mir eine große Freude euch über drei Jahre als Leh-
rerin und Klassenvorständin begleiten zu dürfen. Ich wün-
sche euch viel Erfolg für eure weitere schulische und beruf-
liche Zukunkt. Behaltet eure wunderbaren Eigenschaften!
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