Page 33 - Jahresbericht1718
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             Unser Weg durch Mauthausen


             Am 11. April 2018 um 7.45 uhr begann unsere Fahrt nach mauthausen. Die Hinfahrt dauerte ca. 3 stunden. Wir waren alle etwas nervös,
             da wir zu einem ort fuhren, an dem schreckliche Dinge geschahen, wie z. B massenmorde. Wir kamen um 11.30 uhr an und gingen zu den
             Denkmälern. Nach einer halben stunde hatten wir mittagspause und danach begann die Führung.

             Am Anfang redeten wir darüber, wie das Gebäude für uns aussieht und wie es auf uns wirkt, für viele sah es aus wie ein Gefängnis, für
             andere wie eine Burg. Jedenfalls wirkte es sehr beunruhigend auf uns alle. Danach bekamen wir die Aufgabe, nach dem Fußballplatz zu
             suchen. Da wir vorher schon um das Gebäude gegangen waren, taten wir uns sehr leicht bei der suche. Was wir nicht wussten, war, dass
             direkt neben dem Fußballplatz einmal das Krankenlager war, wo die Kranken aus mauthausen hingebracht wurden um zu verhungern und
             nicht, um verarztet zu werden.

             Als wir fertig waren, gingen wir zu den Denkmälern. unser Guide erklärte uns die Bedeutungen einiger Denkmäler. Danach wurde uns die
             Aufgabe gegeben, ein nicht besprochenes Denkmal zu suchen und zuhause darüber zu recherchieren. Anschließend gingen wir ins Lager
             und zu den Duschen, wo den menschen ihre Habseligkeiten weggenommen wurden. schließlich besichtigten wir den Trockenraum, wo die
             Wäsche gewaschen wurde.

             Danach spazierten wir zum Appellplatz, um uns die Baracken anzusehen. Diese waren für 300 personen ausgelegt, jedoch mussten 600 bis
             700 personen darin schlafen.Nach den Baracken gingen wir zum Todesblock Nr.20, wo im Jahre 1945 500 sowjetische Kriegsgefangene
             einen Ausbruch starteten, der unter der Bezeichnung „Hasenjagd“ in die Geschichte eingegangen ist. Wir sahen auch den raum mit den
             Namen der Getöteten. Anschließend gingen wir weiter zur Gaskammer, die aussah aus wie eine kleine Gemeinschaftsdusche. Aus respekt
             vor den Toten durften wir dort nicht reden. Abschließend gingen wir wieder zum Appellplatz zurück, wo wir Fragen stellen durften. Für viele
             von uns war das ein denkwürdiger Tag in diesem schuljahr.
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