Page 25 - Jahresbericht_2020-2021
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Kennenlerntag am Thalersee Unser Homeschooling Museumsrallye mit Stübing
Am Anfang des Jahres durften wir als Klasse wegen Corona Unser Homeschooling war, wie wahrscheinlich an jeder Schule, Sobald es nach dem langen Schichtbetrieb wieder möglich war,
leider keine Kennenlerntage auf der Pension Elmar verbringen. kompliziert und anstrengend. Wir konnten uns schnell daran ge- fuhren wir mit den Öffis nach Stübing um das Leben von anno
Dafür hatten wir einen Kennenlerntag. An diesem Tag fuhren wir wöhnen, denn wir sind es gewohnt, an elektronischen Geräten zu dazumal zu erkunden. In der Zeitreise quer durch Österreich be-
mit dem Bus zum Thalersee, an dem wir erstmal etwas entlang arbeiten. Ich denke am kompliziertesten war jedes Mal, um die kamen wir Einblicke in die Arbeitswelt von damals. In Gruppen
gingen. An einer Wiese jausneten wir und dann ging es auch richtige Uhrzeit in die Meetings zu kommen und sich in der mee- mussten wir Aktivitäten gemeinsam meistern: zum Beispiel Zug-
schon los mit dem Stationenbetrieb, den unsere Lehrer: innen tingfreien Zeit die Aufgaben einzuteilen. Durch diese schwere sägeschneiden oder Blochziehen. Bei diesen Aufgaben mussten
für uns vorbereitet hatten. Es gab Stationen, bei denen es um Zeit sind wir auch nicht zu einer so guten Klassengemeinschaft wir Geschicklichkeit, Kraft, Ausdauer und Teamfähigkeit be-
Teamwork ging und wieder andere bei denen es um Vertrauen, zusammengewachsen wie wir es uns eigentlich gewünscht ha- weisen. Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz: wir haben
Kreativität, Solidarität oder einfach nur um Spaß ging. Bei einer ben. Ein Vorteil war, dass wir nicht so früh aufstehen mussten. unsere Füße in einem Bach abgekühlt und uns gegenseitig mit
Station mussten wir als Team eine Murmelbahn bauen und durf- Es war eine Zeit, in der wir viel durchmachen mussten, doch Wasser aus einem Brunnen nassgespritzt- das hat unserer Klas-
ten nur Naturmaterialien, die wir fanden, verwenden- in kurzer durch diese Momente, in denen wir alle zusammenhielten, ver- sengemeinschaft gutgetan. Ein Highlight war auch die Traktor-
Zeit! Bei der nächsten Station gab es immer einen/eine, der/die stehen wir uns auch besser. Kurz gesagt, es war herausfordernd fahrt zurück zum Bahnhof, auf der wir verschiedene Kinderlieder
sich umfallen ließ und die anderen mussten ihn/sie auffangen. und mühsam, doch wir haben es geschafft. gemeinsam gesungen haben!
Es gab noch mehr Stationen und bei jeder hatten wir Spaß. Wir (Lea Poldrack)
haben das aber nicht den ganzen Tag gemacht sondern hatten
auch viel Zeit, um uns auszutoben. Nach diesem Tag hatten wir
viel mehr das Gefühl, nicht nur eine Klasse zu sein, sondern auch
Freunde.
(Nora Breuer)
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