Page 9 - Jahresbericht 2024-2025
P. 9

1k                                                                                                      1k


 Kennenlerntage in Deutschlandsberg  Rituale im Laufe des Schuljahres  Klingende, singende Kunstklasse

 Bereits in der zweiten Schulwoche kam es zum ersten gemeinsa-  Welche Rituale prägten im Laufe des ersten Schuljahres das Mit-  Montags stand in diesem Schuljahr immer Musik mit Frau Res-
 men Mehrtages – Ausflug: den Kennenlerntagen der 1K Klasse   einander in der 1K?                         sel auf dem Programm. Bald schon zeigte sich, dass die Freude
 in Deutschlandsberg. Mit dem Zug wurde die Reise angetreten   Unser (fast) wöchentliches Schätzspiel hatte stets die Kür des   am musikalisch – rhythmischen Gestalten in der 1K Klasse groß
 und bereits zu Mittag bezogen die Schüler*innen und Klassen-  Schätzprinzen bzw. der Schätzprinzessin zur Folge. Das Schätz-  war! Ob im Musiksaal oder am Campus – das gemeinsame mu-
 vorstände im JUFA Deutschlandsberg ihre Zimmer.   glas wurde jede Woche von jemand anderem befüllt – der Krea-  sikalische Gestalten war ein besonders wichtiger Teil unseres
 Am ersten Tag standen eine kurze Wanderung zur Burg Deutsch-  tivität bei der Auswahl des Schätzmaterials waren dabei keine   Miteinanders.
 landsberg, das gemeinsame  Überlegen, von welchen  „Golde-  Grenzen gesetzt: von Legoteilen über Glasnuggets und Mini –   So nutzten die Schüler*innen beispielsweise die ersten Sonnen-
 nen Regeln“ unser Miteinander zukünftig geprägt sein soll und   Entchen bis hin zu Schraubverschlüssen fanden viele Materia-  strahlen im Frühjahr, um im Rahmen von Vivaldis „Vier Jahres-
 abends Spielen und Kegeln am Programm.  lien ihren Weg ins Schätzglas. Am Ende des Schuljahres ließen   zeiten“ den Frühling auf den Pausenhof-Asphalt zu bringen und
 War in der ersten Nacht das Heimweh noch sehr groß und die   sich dabei mit Hilfe der erlernten Statistik-Kenntnisse (Dank sei   diesen damit ein wenig heller und freundlicher erstrahlen zu las-
 Schlafphase für so manche Schülerinnen und so manche Lehr-  Herrn Pfeifer und Frau Meyer ;) ) wertvolle Aussagen über di-  sen.
 person deshalb auch sehr kurz, war die Ablenkung in den nächs-  verse Werte dazu machen. Ein weiterer wöchentlicher Fixpunkt   Im gemeinsamen musikalischen Gestalten  kamen Boomwha-
 ten beiden Tagen durch die Wanderung in die Klause, das Ku-  waren die Sozialen Lernstunden. Manchmal gab es Problema-  ckers, Klavier, Schlagzeug, Orff-Instrumente und vor allem auch
 gelbahnbauen im Wald und gemeinsames Spielen und „Chillen“   tisches zu diskutieren und zu klären, viel öfters zum Glück Er-  unser Körper als Instrument zum Einsatz und es war stets allen
 groß genug, um die Kennenlerntage in sehr guter Erinnerung zu   freuliches.  Unsere Geburtstagskinder  erfuhren ihre „warmen   Schüler*innen gut möglich, sich im bunten, vielfältigen Mitein-
 behalten. „Das kleine Wir“ begleitete uns in diesen Tagen eben-  Duschen“ und wurden mit Komplimenten und Glück-Wünschen   ander einzubringen und „mitzuschwingen“.
 falls mit und wuchs und wuchs …  bedacht, Dunkles wurde geteilt und gemeinsam getragen und
         Sonniges hielt Einzug in die Klassengemeinschaft. Ein Highlight
         war jede Woche auch der „Friday-Game-Day“, wo sich jedes Mal
         eine  andere kleine,  heterogene SpielerInnen-Runde  formierte
         und im Rahmen des Sozialen Lernens das inklusive Miteinander
         beim gemeinsamen Spielen und Unterstützen pflegte.
























 8                                                          9
   4   5   6   7   8   9   10   11   12   13   14